25.03.2020
Guten Morgen.
Wir lieben die Menschen so sehr, dass wir ihnen vergeben wollen. Wir, das sind Gott, die Engel und …
Die Menschen verhalten sich unfair und überhaupt nicht korrekt der Schöpfung Gottes gegenüber. Sie nehmen und nehmen und vergessen zu „bezahlen“ – zu geben.
Das geht so nicht. Das schafft ein Ungleichgewicht gigantischen Ausmaßes.
Geben ist wichtiger als Nehmen. Das steht doch schon in der Bibel.
Warum vergessen es die Menschen so gerne?
Es ist bequem. Wenn ich nehme, was immer ich erhalten kann, geht es mir scheinbar so gut. Ich werde reicher und bedeutender. Nichts kann mir scheinbar etwas anhaben, wenn ich ein dickes Polster habe. Ich bin unverwundbar oder zu mindest scheinbar.
Das das nicht so ist, wissen wir eigentlich tief in uns und deshalb wollen wir noch mehr, um diese Urangst niedrig zu halten.
Menschen jeden Alters handeln so. Wir alle müssen nun aber anfangen zu geben, zurück zu geben.
Wenn wir das verpassen, sterben wir alle gemeinsam.
Das Ungleichgewicht reißt uns sprichwörtlich in den Abgrund.
Wir befinden uns in der Dualität. Das bedeutet alles (außerhalb von uns Menschen) befand sich im dynamischen Gleichgewicht. Nichts stagnierte und doch war es ausgeglichen.
Die Menschen änderten alles. Sie sind es, die lernen müssen ein Gleichgewicht wieder herzustellen.
Da reicht es nicht, dass einige wenige es wollen.
Wir sind an dem Punkt, dass wir es wollen müssen.
Zusammen und nur zusammen ist dieses große Mammutprojekt zu bewältigen.
Was bedeutet Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen?
Zunächst einmal müssen wir unterscheiden:
Das Geben kommt von Gott. Wir als seine Schöpfung sind abhängig von seinem Wohlwollen und seinem Vertrauen und seinem Vorschuß an allem.
Doch diese Einseitigkeit ist nicht gut. Es bauen sich negative Verstrickungen auf. Denn das damit verbundene negative Nehmen führt in die Abhängigkeit und nicht in die Selbstbestimmtheit.
Selbstbestimmtheit bedeutet nicht losgelöst und selbstherrlich alleine über andere zu bestimmen.
Unter Selbstbestimmtheit ist die eigene Verantwortlichkeit gegenüber alles und jeden in Verbindung mit allem und jeden zu verstehen. Das bedeutet:
Selbstbestimmtheit berücksichtigt jeden und alles und dies zum höchsten Wohl aller Beteiligten und des Universums.
Wir müssen lernen auf Egoismus, Narzismus, Abhängigkeit aller Art zu verzichten.
Wir müssen lernen uns zu verströmen im Gebet, in der Andacht, in der Kontemplation, in der Meditation, in allem was uns nach innen zu unserem wahren Selbst führt. Nur dann ist Errettung möglich.
In Zeiten des wütenden Coronavirus reicht es nicht nur zu warten, das alles vorbei ist. Nein, wir müssen aktiv etwas an Gott, an das Universum, an das scheinbar Unsichtbare zurückgeben.
Wir müssen friedlicher werden. Wir müssen das Gleichgewicht durch Rückzug, Gebet und Andachten wiederherstellen.
Anderenfalls werden wir vernichtet werden auf längere Zeit.
Laßt uns im Kollektiv, in unserer Gesellschaft verzichten auf Rechthaberei, auf Ich-bezogene Vorteile und Wertungen jeder Art.
Laßt uns in die Ruhe und Gelassenheit zurückgehen, in die Spiritualität.
Unser kollektives Bewußtsein ist abgedriftet in das Bestreben nach noch mehr Materiellem und das ist falsch.
Spiritualität, inneres Erleben und Kontemplation müssen die Antwort auf Corona sein.